Trainer*in, Assistent*in und Helfer*in à ehrenamtliche Tätigkeiten bei den Wasserfreunden Lüdenscheid e.V. oder „Tue Gutes und sprich darüber“
Wie viele andere Vereine sind auch die Wasserfreunde ständig auf der Suche nach Verstärkung bei den ehrenamtlichen Tätigkeiten im Verein, sei es als Trainer, als Assistenten oder als Helfer am Beckenrand oder im Büro, für Schwimmkurse, Schwimmsport und Wasserball.
„Tue Gutes und sprich darüber“, so eine Empfehlung für das tägliche Leben. So dachte sich der WFL-Vorsitzende Ulrich Stefan König und fragte die „Ehrenamtlichen“ nach ihrer Motivation, sich im Verein einzubringen. Und die beteiligten sich mit großem Engagement, bei der schriftlichen Befragung genauso wie bei der persönlichen Diskussion. Im Wesentlichen lassen sich die Punkte wie folgt zusammenfassen:
1. Schwimmen lernen – Leben retten
- Eine Schwimmausbildung in jungen Jahren kann das Unfallrisiko für Kinder deutlich reduzieren. In den letzten Jahren wurde in der Presse häufig darüber berichtet, dass Schwimmunfälle auf eine mangelnde Schwimmausbildung während der Corona-Pandemie zurückzuführen sind. Um mehr Kinder zu unterrichten, sei es bei den Nichtschwimmerkursen oder beim Verbessern der Schwimmstile, bedarf es Unterstützung im Verein, an vielen Stellen.
- Wir freuen uns, dass wir zur Zeit zwei zusätzliche Nichtschwimmerkurse anbieten können – durch Engagement unserer Trainer Daniela Schimowsky, Lea Schimowsky und Clara Thiemeyer. Dank ihrem Engagement können die Wasserfreunde zusätzlich in diesem Jahr 24 weiteren Kindern das Schwimmen beibringen.
Gutes Gefühl, … - Ein gutes Gefühl, wenn die Kinder schwimmen lernen und sich verbessern
- Die Freude in den Gesichtern der Kinder zu sehen, wenn sie schwimmen lernen, dass „Seepferdchen“ bestehen oder wie sie sich weiterentwickeln, sich für Wettkämpfe qualifizieren
- Sich mit den Eltern freuen
- Den Kindern Teamgeist vermitteln
2. Einfluss auf die eigene Persönlichkeit
- Die oben genannten Punkte tragen zu einer Steigerung des Selbstbewusstseins bei
- Es besteht die Möglichkeit das Training zu gestalten und somit die Methoden, Anleitung der Kinder und Jugendlichen) zu beeinflussen
- „ich“ kann etwas bewegen, „ich“ kann mich einbringen
- Eigene Weiterbildungsmöglichkeiten im Hinblick auf schwimmtechnische und methodische Aspekte
- Freundschaften schließen, Kontakte pflegen
3. Gemeinschaft
- Das positive Gefühl, dass „ich“ soziale Verantwortung übernehme
- „Ich“ engagiere mich in einer Gemeinschaft, „wir“ erreichen gemeinsam Ziele und Erfolge. „Wir“ motivieren uns gegenseitig, „wir“ ziehen an einem Strang
- „Wir“ fördern Kinder, „wir“ fördern unsere Zukunft
4. Bundesinnen Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Interessanterweise hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend eine Befragung durchgeführt und dabei die folgenden, zusammenfassenden Erkenntnisse über die „Motive des bürgerlichen Engagements“ ermittelt [1], die in vielen Punkten mit den WFL-Ergebnissen übereinstimmen:
- Die Freude an der
Tätigkeit für andere (95%) - Mit der eigenen Tätigkeit
etwas zu bewegen 83%) - Der Wunsch, anderen zu helfen (82%)
- Das Gefühl, gebraucht zu werden (82%)
- Das Leben am Wohnort attraktiver zu machen (70%)
- Leute zu treffen und Kontakt zu pflegen (82%)
- Abwechslung vom Alltag zu erleben (67%)
- Den eigenen Interessen und Neigungen nachzugehen (75%)
- Eine sinnvolle Aufgabe zu haben (65%)
5. Zusammenfassend
→ Wir suchen Dich/Sie
→ Wir sind für jede Unterstützung dankbar, sei es am Beckenrand oder im Büro
Noch Fragen oder gleich zusagen: Bitte per Mail an wfl@wasserfreunde-lued.de oder per Telefon (02351) 378 630
[1] N.N., Motive des bürgerschaftlichen Engagements - Kernergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung durch das Institut für Demoskopie Allensbach - August 2013, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), Online verfügbar: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/motive-des-buergerschaftlichen-engagements-96090, zuletzt besucht am 13.11.2022.